Das "Blinden-Fahrzeug"




Photobeschreibung: Das Blindenfahrzeug von Vorne
Photobeschreibung: Das Blindenfahrzeug von der Seite

"Was ist das Blindenfahrzeug eigentlich?"

" Das Blindenfahrzeug ist ein elektrisch angetriebenes Dreirad mit verstellbarem Autositz. Dank genügend Fußfreiraum ist es dem blinden Fahrer möglich den Weg, wie als Fußgänger gewohnt, mit den Füßen und dem Blindenstock zu ertasten. Das blindenspezifische Fahrer-Assistenz-System besteht aus mehreren Ultraschallsensoren, die dem blinden Fahrer den Ort und die Entfernungen zu Objekten in cm mittels Sprachausgabe durch einen Lautsprecher im Kopfbereich mitteilt. Vor zu nahen Objekten wird automatisch gewarnt. Der blinde oder sehbehinderte Fahrer steuert das Blindenfahrzeug mit einer Joystick-Steuerung, auf Fuß- und Radwegen selbst und kann während der Fahrt Radio oder Musik gehört werden. Die Medienwiedergabe wird bei neuen Informationen des Fahrer-Assistenz-Systems automatisch aus- und danach wieder eingeschaltet. "












" Wie funktioniert es? "

" Das Blindenfahrzeug besitzt vier Ultraschallsensoren nach vorne, davon einen am Helm, zwei nach Hinten, und vier zur Seite. Die Informationen des Sensors werden ausgewertet, und dem blinden oder sehbehinderten Fahrer, als Abstand in Zentimetern mittels einer Sprachausgabe über einen an der Kopfstütze des Autositzes befestigten Lautsprecher ausgegeben. Mit einem Joystick kann der blinde oder sehbehinderte Fahrer das Fahrzeug selbstständig steuern. "

"Wofür ist es gemacht?"

" Das Blindenfahrzeug wurde entwickelt, um Blinden und Sehbehinderten das Befördern von Lasten, wie zum Beispiel dem Einkauf, oder ähnlichem zu erleichtern. "

Photobeschreibung: Die Sensorleiste vorne



Photobeschreibung: Der Transportkoffer







Photobeschreibung: Der Kasten zum einstellen der Sensoren
Photobeschreibung: Die Seite des Fahrzeuges als Nahaufnahme

" Wie kann ein Blinder denn ein Fahrzeug fahren? "

" Vorraussetzungen dafür, dass der Blinde oder Sehbehinderte Fahrer ein Fahrzeug sicher steuern kann sind zum Ersten, dass dieser durch das eigens für das Blindenfahrzeug entwickelte Fahrer-Assistenz-System dem Fahrer vermittelt, wo sich Hindernisse befinden. Damit der Blinde diesen ausweichen kann, ist dieses so gebaut, dass vom dem Fahrer selber eingestellt werden kann, welche Sensoren ausgelesen werden. Zum Zweiten ist auch wichtig, dass der Fahrer seinen Blindenstock, und seine Füße benutzen kann, um den Weg zu ertasten, dies ist beim Blindenfahrzeug natürlich durch ausreichende Fußfreiheit, und das aus bleiben einer Frontverkleidung gewährleistet. Wichtig ist außerdem, dass das Fahrzeug leise ist damit der Blinde oder Sehbehinderte Fahrer sein Gehör benutzen kann um seine Umgebung zu erkennen. Ebenfalls ist ein Vibrationsgürtel in Entwicklung, der an das Sensorsystem angeschlossen wird, und dann dem Fahrer über Vibrationen im Lendenbereich ungefähre Richtung der Hindernisse anzeigt. "




Autor:
Schülerpraktikant vom Gymnasium Sarstedt,
Justin Posorski